In komplizierter Nachbarschaft mit der Deutschen Bahn-1

In komplizierter Nachbarschaft mit der Deutschen Bahn

10. Januar 2019

Die KITA Adlerküken liegt ganz in der Nähe des S-Bahnhofs Betriebsbahnhof Schöneweide. Direkte Nachbarn sind die Star Tankstelle, die Deutsche Bahn und die S-Bahn Berlin GmbH. Das Gelände der Kita wurde noch vor der Wende aus dem Bahngelände herausgelöst und dem Bezirk übergeben. Aus dieser Historie resultieren einige Besonderheiten, die natürlich Einfluss auf den Bau der Kita haben.  

Mit ein wenig gutem Willen ...

Als leider unrealisierbar stellt sich eine abgestimmte Planung des Außengeländes vor dem Gebäude heraus. Am Ende unserer Erfahrung steht die Erkenntnis: „Es muss eben auch so gehen“. Schade, denn mit ein klein wenig gutem Willen, hätte es richtig gut werden können.   

Neugestaltung von Auffahrt und Vorplatz nicht umsetzbar

An dem Weg zum Aus- und Weiterbildungszentrum der Deutschen Bahn stehen jetzt anstelle der alten drei, nun drei neue Laternen – an fast gleicher Stelle. Die Bauarbeiten sowie die Neugestaltung der Auffahrt zur Kita und des Vorplatzes machte eigentlich eine Entfernung der alten Laternen notwendig.

Ein Jahr lang auf der Suche nach dem Zuständigen

Ein Jahr verging, bevor überhaupt festgestellt werden konnte, wer für die Laternen zuständig ist. Im Baulastenverzeichnis stand nichts, die Verantwortlichen aus dem Bezirk wussten nichts und ein Vertreter aus dem Immobilienmanagement der Deutschen Bahn, mit dem eine Begehung des Geländes vorgenommen worden war, ebenfalls nicht. Im öffentlichen Verzeichnis der Straßenlaternen waren sie auch nicht zu finden.

Deutsche Bahn droht mit Anzeige

Telefonisch mit der Deutschen Bahn Zuständigkeiten für Laternen zu ermitteln, ist unmöglich, wie wir nun aus eigener Erfahrung wissen. Erst die Ankündigung der kurzfristigen Entfernung der Laternen in einen möglichst breitgefächerten und unspezifisch zusammengestellten E-Mail-Verteiler löste die Situation mit der Androhung einer Anzeige durch die Deutsche Bahn. Begründung der Reaktion: Die Laternen beleuchteten eine Feuerwehrumfahrung und einen Fußweg der Deutschen Bahn.

Ein Schildbürgerstreich: Laternen um 25 Zentimeter verrückt

Die Situation ließ sich zunächst vermeintlich klären. Eine mündliche Zusage, die Laternen an den Zaun gegenüber zu stellen, wurde gegeben. Trotz mehrfacher Telefonate, ausführlichen Gesprächen und genauer Beschreibung unserer Pläne, wurden die neuen Laternen keinesfalls wie angekündigt auf die andere Seite des Weges gestellt. Sie wurden lediglich um 25 Zentimeter verrückt. Jetzt stehen sie zwar nicht mehr am Kita-Gelände und wir können so gar nichts „beklagen“, aber ein Schildbürgerstreich bleibt es trotzdem.

Erklärung der Deutschen Bahn: Einen Anspruch hätten wir höchstens auf die wirtschaftlichste Lösung. Na dann, auf gute Nachbarschaft! 

 

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