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Stellvertretender Bezirksbürgermeister und Bezirksstadtrat besucht Baustelle

13. August 2019

Der stellvertretende Bezirksbürgermeister und Bezirksstadtrat, Leiter der Abteilung Soziales und Jugend, Herr Gernot Klemm besichtigte am 13. August 2019 die Baustelle der Kita Adlerküken. Zusammen mit den verantwortlichen Mitarbeiterinnen des bezirklichen Jugendamts und der Jugendhilfe überzeugte er sich selbst vom Stand der Bauarbeiten, dem möglichen Eröffnungstermin und informierte sich über die konzeptionelle Gestaltung der zukünftigen KITA Adlerküken.

Zur Geschichte

Das Gebäude Adlergestell Nr. 107 ist Herrn Klemm durchaus ein Begriff. In den 50er Jahren als Kindergarten und Säuglingswochenheim Elli Voigt der Reichsbahn gegründet, wurde es nach der Wende von der Bahn an den Bezirk abgetreten. Zuletzt residierten dort das Institut für Arbeitsmarktforschung u. berufliche Weiterbildung e.V. und der Berliner Modellclub e.V. Spätestens seit 2012 stand das Gebäude leer. Es wechselte noch einmal den Eigentümer und wanderte aus dem Immobilienbesitz des Bezirks in das Vermögen des Landes Berlin. Dieses wurde nur ein Jahr später wieder rückgängig gemacht, als sich herausstellte, wie viele neue Kita-Plätze der Bezirk wirklich benötigt. Seit August 2017 trägt die ESO die Verantwortung für das Gebäude.

Baustellenbegehung mit den Entscheidungsträgern

Mit seinem Baustellenbesuch folgte Herr Klemm einer Einladung der Kita-Trägerleitung der Euro-Schulen Berlin. Maria Kondring übernahm dann auch die Führung über die Baustelle, die Erläuterungen zum Konzept und des Baufortschritts. Weiter waren seitens der Euro-Schulen Kilian Daske, der Regionalleiter, Stephan Hörber, Referent der Geschäftsleitung und Stefanie Gröschel, die zukünftige Kita-Leiterin, anwesend. In Vorbereitung der Betriebsaufnahme gehört die Vernetzung und der Aufbau von persönlichen Beziehungen zu den wichtigen Entscheidungsträgern der Jugendhilfe im Bezirk auf jeden Fall dazu. Die Begehung einer Baustelle ist ein guter Anlass, Informationen über die täglichen Herausforderungen zu bekommen. Auch wenn die Bauarbeiten noch nicht fertig sind, sind die konzeptionelle Ausrichtung und die Grundstrukturen der Räume auf jeden Fall deutlich erkennbar. Die bauliche Umsetzung der pädagogischen Grundideen erläuterte Herr Breth vom Architekturbüro BrethdelaCalle gerne persönlich.

Tempo-30-Zone beantragt

Wichtiges Thema in der anschließenden Besprechung war die geplante schrittweise Eröffnung der Kita. Noch in diesem Jahr soll eine Teilöffnung realisiert werden. Die Möglichkeiten und Herausforderungen, die sich mit einer Teilöffnung bei den laufenden Bauarbeiten am Neubau ergeben wurde intensiv diskutiert. Ebenso die Verkehrslage. Nicht morgen, aber in absehbarer Zeit werden in der Kita insgesamt 160 Kinder betreut werden. Da die S-Bahn-Station Betriebsbahnhof Schöneweide nur wenige Meter von der Kita entfernt liegt, werden sicherlich viele Eltern und Mitarbeiter*innen den ÖPNV nutzen. Aus Erfahrung wissen dennoch alle, dass Kinder gerne mit dem Auto in die Kita gebracht werden und dass die Eltern ihre Fahrzeuge während der Übergabe ihrer Kinder ihre Fahrzeuge „kurz“ abstellen müssen. Auf dem stark befahrenen Adlergestell mit Höchstgeschwindigkeit 70km/h könnten sich aus dieser Situation Probleme ergeben.
In Vorbereitung einer Öffnung haben die Euro-Schulen natürlich schon längt eine Tempo 30km/h Zone beantragt. Bisher leider erfolglos. Aus den Augen der zuständigen Sachbearbeiter fließt der Verkehr am Adergestell ruhig und nicht überschnell. Da auch die Kita noch nicht fertiggestellt sei, bestehe kein Grund zum Handeln. Dennoch waren sich alle Anwesenden einig darüber, dass die Ablehnung zu diesem frühen Zeitpunkt nicht das endgültige Ergebnis gewesen sein kann. Vor einem weiteren Engagement für eine Geschwindigkeitsreduzierung steht zunächst die Teilöffnung der Einrichtung im Focus aller Arbeiten.
Der Termin ging mit dem Wunsch nach einer baldigen Einladung zur feierlichen Eröffnung nach etwa anderthalb Stunden zu Ende.



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