Januar 2024 Monatsrückblick der Möwengruppe-1

Januar 2024 Monatsrückblick der Möwengruppe

16. Februar 2024

Ein neues Jahr beginnt in der Möwengruppe, und wir hoffen natürlich, dass alle einen guten Start gehabt haben. Bei den Möwen ging es nach der Winterpause wieder hinein ins Spiel, daran, neue Dinge zu lernen und zu entdecken, sich manchmal auch an schon bekannte Dinge zu erinnern. Hier möchten wir Euch einen kleinen Einblick geben, was uns im Januar so alles beschäftigt hat.

Wir haben im Januar ganz schön viele Geburtstage gefeiert, insgesamt fünf Stück! Vier jüngere Möwen und eine schon etwas ältere Möwen haben sich feiern lassen, dazu kam noch ein „nach-gefeierter“ Geburtstag aus dem Dezember! Geburtstag bei den Möwen, wie das abläuft, fragt Ihr? Das können wir Euch erzählen! Wenn die Geburtstagsmöwe Lust hat, darf sie an diesem Tag gerne etwas für die Gruppe z.B. zum Essen mitbringen. Da gibt es zum Beispiel Kuchen, Obstteller oder Süßigkeiten. Die Leckereien werden dann meistens zu der Vesper verteilt. Im Morgenkreis Singen wir als ganze Gruppe für die Geburtstagsmöwe. Eine Geburtstagskrone gibt es natürlich auch, und die Erzieher*innen „vergessen“ immer, wie sie auf den Kopf gehört. Mit viel Lachen und Spaß finden wir es am Ende allerdings mit Hilfe der ganzen Möwengruppe heraus. Außerdem lassen wir noch „Raketen steigen“. Dazu sucht sich die Geburtstagsmöwe so viele Farben aus, wie sie in Jahren alt ist. Mit einem gesungenen Spruch: „Es steigt eine grüüüüüne Rakeeeeeteee – Piiiiuuuuu“, wird mit den Händen ein „Feuerwerk“ nachgeahmt. Die Raketen werden von ganz leise immer lauter, bis es bei der letzten so laut sein darf, dass es die ganze KiTa hört! 

Wenn es keine Geburtstage zu feiern gibt, treffen wir uns im Morgenkreis wie immer zur Begrüßung. Hier gehen wir inzwischen intensiver auf Wochenstruktur und Tagesstruktur ein, und seit einiger Zeit üben wir dabei die Namen der Tage, des Monats und die Jahreszahl. Einige Möwen bekommen das schon richtig zuverlässig hin, bei einigen anderen ist fast jeden Tag Mittwoch – wir sind uns ziemlich sicher, irgendwann ändert sich der Tag auch einmal, und wir werden herausfinden, welcher es ist. Anhand des Geburtstagskalenders im Nebenraum können auch immer mehr Möwen die Monate benennen. Das „Jahresuhr-Lied“ hilft uns dabei immer sehr weiter. (Auch hier steht bei einigen die Uhr vielleicht doch still, denn für einige Möwen ist es immer noch (oder schon?) November. Gar nicht schlimm, es gibt eben auch andere Themen, die in den Köpfen bearbeitet werden wollen, und davon gibt es bei den Möwen gerade eine ganze Menge.

Von Erzählungen von zu Hause, mal mehr oder weniger wahren Geschichten, phantasievollen Ausschmückungen eines alltäglichen Erlebnisses ganz zu schweigen, gibt es bei den Möwen im Rollenspiel ein ganz klares Thema: Familie. Nur von Zeit zu Zeit laufen dann Kinder durch die Gruppe, stattdessen finden sich Omas, Papas, Opas, Babys, Hunde, Mamas, Brüderkatzenschwesterncousinen…, und wer sonst noch alles im Entferntesten dazu gehören könnte. Die Räume werden dann von den Kindern so gestaltet, dass ganze „Stadtteile“ entstehen. Mit Stühlen wurden schon Krankenhäuser, Schulen, „Mamas Arbeit“ und natürlich das zu Hause abgegrenzt und ganze Tage nachgespielt. Dabei war das Thema „Krank-sein-und-gesund-werden“ besonders spannend. Auch „gekocht“ wurde sehr gerne in der Spielküche, mit riesigen Buffets, Service, Restaurants, Cafés – die Erzieher*innen wurden ganz schön häufig eingeladen – wir müssen jetzt so langsam mal dran denken, dass die Bewegung nicht zu kurz kommt!

Das kann uns aber zum Glück nicht passieren, denn Marie vom FC Union Berlin ist in der Regel dienstags mit ihrer Kollegin Jessy bei uns und verlangt uns in Parcours, Regelspielen und „Sportlerparties“ (Sportliches Freispiel) einiges ab! Auch an unserem zweiten Sporttermin am Freitag haben wir Zeit und Platz im Bewegungsraum, um uns intensiv zu bewegen und auszutoben, erneut Parkours aufzubauen oder Bewegungsbaustellen aufzubauen, zu beklettern und umzubauen. Auch in den Garten geht es für die Möwen regelmäßig. Dort sind nach wie vor die Fahrzeuge sehr beliebt, aber auch der „Wald“ im hinteren Teil des Gartens lädt dazu ein, sich zu verstecken, auch dort ein „Haus“ zu bauen, wo das Familienrollenspiel fortgeführt werden kann, oder in Phantasiewelten mit Dinos oder Einhörnern abzutauchen. Da ist es für die Erwachsenen natürlich herrlich, wenn Kinder berichten, sie hätten „ein Einhörnchen“ gesehen, und wir versuchen, die Phantasiewelt mitzuspielen, allerdings bald von einem kleinen, rotbraunen Tier auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werden, mit dem Kommentar der Kinder: „Guck, da.“.

Zu Entdecken gab es vor allem bei den kälteren Temperaturen, den schneeigen und eisigen Wetterbedingungen einiges. Was wird aus Eis, wenn es wärmer wird? Wenn man es zerkleinert oder mit Sand und Blättern mischt? Für die Temperaturen ist es natürlich auch ganz interessant, was man so alles braucht, um sich vor Kälte zu schützen, oder wie die Haut reagiert und wie man sie pflegen kann. Das Thema „Körper“ kam dabei immer einmal wieder zur Sprache, von Kälteschutz war der Gedankensprung zur Verdauung anscheinend sehr naheliegend.

Was war sonst noch so los? Jonas, Praktikant bei den Möwen für das letzte halbe Jahr, hatte seine letzten Tage bei den Möwen. Wir haben ihn schweren Herzens verabschiedet und wünschen uns natürlich alle sehr, dass ihn sein Weg vielleicht noch einmal zu den Möwen oder zumindest zu den Adlerküken führt. Wir alle und vor allem die Möwenkinder hatten eine großartige Zeit mit ihm und wir danken Jonas von Herzen für die gute Zusammenarbeit und die schönen Erlebnisse, die er der Möwengruppe beschert hat.

Das soll es nun als Rückblick gewesen sein – wir starten nun mit den Vorbereitungen für unser Faschings-/Verkleidungsfest im Februar. 


Beste Grüße aus der Möwengruppe von

Julius, Monika, Jenny, Jonas und Antonja.

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.
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