Auf einem weißen Flieder sitzt ein Tagpfauenauge.

Mit Kindern Flieder und Wildblumen pflanzen: Ein Naturerlebnis mit Hummeln und Schmetterlingen

24. Juli 2025

Gemeinsames Gärtnern mit unseren Kindern ist eine wertvolle Erfahrung, die weit über das Pflanzen von Blumen hinausgeht. Es eröffnet eine lebendige Welt voller Farben, Düfte und vor allem faszinierender Lebewesen. Besonders das Pflanzen von Flieder und Wildblumen schafft einen Lebensraum für Nektarsammler wie Hummeln und Schmetterlinge – und macht das Beobachten dieser Tiere zu einem lehrreichen Abenteuer.

Zauberhafte Gäste: Hummeln und Schmetterlinge beobachten

Sobald wir die ersten Blüten sehen, dauert es meist nicht lange, bis die ersten Hummeln und Schmetterlinge angelockt werden. Das Beobachten dieser Nektarsammler ist für unsere Kinder ein echtes Naturerlebnis.

  • Hummeln – die pelzigen Brummer – sind oft schon an kühlen Tagen aktiv. Ihr Summen ist beruhigend, und ihre Farbenpracht fasziniert. Kinder können lernen, wie Hummeln in den Blüten „tauchen“, um Nektar zu sammeln.
  • Schmetterlinge flattern von Blüte zu Blüte und trinken mit ihrem langen Rüssel den Nektar. Besonders spannend ist es, Raupen zu entdecken und zu beobachten, wie sie zu Schmetterlingen werden.
  • Mit einer Lupe lassen sich Details wie Flügelzeichnung und Fühler bestaunen.

Die Bedeutung der Wildblumen und Flieder für die Natur

Unsere Kinder erfahren, dass Flieder und Wildblumen nicht nur schön sind, sondern einen wichtigen Beitrag für das Ökosystem leisten z.B.

  • Blühende Pflanzen bieten Nahrung und Lebensraum für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und andere Insekten.
  • Vielfalt im Garten fördert das Gleichgewicht der Natur – je mehr verschiedene Pflanzen, desto mehr unterschiedliche Tiere finden ein Zuhause.
  • Durch Beobachtung lernen Kinder, wie alles in der Natur miteinander verbunden ist.

Nachhaltigkeit und Verantwortung

Es liegt in unserer Verantwortung, dass die Kinder den Kreislauf der Natur erleben, um achtsam mit der Umwelt umzugehen. Wenn die Kinder einmal gesehen haben, wie Hummeln und Schmetterlinge von selbst gepflanzten Blumen profitieren, werden sie achtsamer gegenüber Pflanzen und Tieren.

Das Pflanzen von Fliedern und Wildblumen mit unseren Kindern wird zu einer unvergesslichen Reise durch die Jahreszeiten. Neben der Freude am Wachsen und Blühen eröffnet sich eine Welt voller kleiner Wunder. Mit offenen Augen, einer Portion Geduld und Begeisterung für die Natur lernen unsere Kinder und Erwachsene gemeinsam, wie wertvoll und faszinierend die Vielfalt vor der eigenen Haustür ist – und wie wichtig es ist, diese zu schützen und zu bewahren.
                  
Text: Sylvia Noack
Bilder: KITA Adlerküken

 

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.
Auf einem weißen Flieder sitzt ein Tagpfauenauge.
Auf einem weißen Flieder sitzt ein Tagpfauenauge.
Eine Hummel labt sich an der Blüte einer Herbstanemone.
Eine Hummel labt sich an der Blüte einer Herbstanemone.